Weltweite Ökumene/Brot für die Welt

Weltmission – Mission, Ökumene und kirchlicher Entwicklungsdienst

ChristInnen engagieren sich weltweit in Programmen und Projekten, um

  • ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen
  • Armut zu bekämpfen
  • die Gesundheitsversorgung auf-/auszubauen
  • Bildung für alle zu ermöglichen und
  • das Evangelium weiterzugeben

Das Opfer für die Weltmission war 2011 in unserer Gemeinde für das Projekt der Basler Mission “Berufsausbildung in Kamerun“ bestimmt. Knapp die Hälfte der Bevölkerung Kameruns ist jünger als 15 Jahre. Darum ist die Jugendarbeit für die Presbyterianische Kirche dort besonders wichtig. “Geistliche Angebote, Schulungs- und Bildungsmaßnahmen sowie soziale Angebote zur Beratung in Lebensfragen“ gehören zu ihrem Programm.

Ökumenischer Eine-Welt-Stand

Gemeinsam kann man viel bewegen (Produktionsgemeinschaft in Mexiko)

Auf unseren und auch auf  katholischen Gemeindefesten verkaufen wir Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Trockenfrüchte, Kunsthandwerk u.a. aus dem Sortiment des Ulmer Weltladens. Diese Waren werden in Produktionsgemeinschaften in weniger entwickelten Ländern hergestellt.
Kleinbauern z.B. haben sich in Kooperativen zusammengeschlossen, die von Fairhandelshäusern wie der GEPA gefördert werden. So sind ein sicherer Absatzmarkt und ein stabiler Preis gewährleistet, was wiederum die ärztliche Versorgung und die Ausbildung ihrer Kinder ermöglicht.  Die meisten Nahrungsmittel stammen aus ökologischem Anbau. Der sichert ihre eigene Ernährung durch nachhaltiges Wirtschaften und schont ihre Gesundheit, weil sie keine Pestizide mehr verwenden müssen. Eigene Versuchsplantagen und Saatgutbanken machen sie unabhängig von großen und mächtigen Agrarkonzernen.
 

Brot für die Welt

Es ist genug für alle da war das Motto der 51. Aktion “Brot für die Welt“. Dieser Leitsatz ist einmal Ausdruck unseres Glaubens und unserer Hoffnung, dass Gott alle sättigen will und kann, aber auch eine wissenschaftliche Aussage. Denn von den derzeit produzierten Lebensmitteln könnten fast doppelt so viele Menschen satt werden wie auf unserer Erde leben. Es ist eine Folge mangelnder Gerechtigkeit, dass über 960 Millionen Menschen Hunger leiden.

In vielen Projekten an vielen Orten versucht “Brot für die Welt“ dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken – mit unserer Hilfe, wenn wir bereit sind zu teilen. Dazu gehört z.B., dass alle, die es sich leisten können, ihren Kaffee oder Kakao im Welt- oder Bioladen kaufen. Für uns macht das nur einen Unterschied von ein oder zwei Euro pro Packung aus, den Produzenten ermöglicht es aber ein menschenwürdiges Leben mit Teilhabe an Bildung und gesellschaftlicher Mitbestimmung.
Eine Spende können Sie unter dem Stichwort “Brot für die Welt“ auch auf unser Gemeindekonto bei der Laupheimer Volksbank überweisen (siehe Kirchenpflege).
 

Der Weltgebetstag ist eine internationale ökumenische Basisbewegung. Seine Wurzeln reichen in den USA und Kanada bis ins 19. Jahrhundert zurück. In Deutschland wurden die ersten Gottesdienste zum Weltgebetstag 1949 auf Initiative von Dr. Antonie Nopitsch, der Gründerin des Bayerischen Mütterdienstes der Evangelisch-Lutherischen Kirche, gefeiert.
„Informiert beten – betend handeln“ ist das Motto der Weltgebetstage. Jeweils am 1. Freitag im März feiern christliche Frauen und wenige Männer (so ist es zumindest bei uns) den Weltgebetstag (der Frauen). Die meisten Männer denken wohl, dass die Frauen dabei unter sich sein wollen – doch sie sind immer herzlich eingeladen. Das Opfer geht an das deutsche Weltgebetstagskomitee, das damit Frauenprojekte in aller Welt unterstützt. Es will Frauen in ihrer Würde und in ihren Fähigkeiten stärken – und nicht zuletzt in ihrem Glauben an den befreienden Gott.